QMEV-autohaus Seite 15

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zu lassen weil das Fahrzeug automatisch den Weg dorthin findet Die technische und gesetzgeberische Entwicklung werde indes nicht ausschließen dass man künftig weiterhin eigene Freude am Fahren ha ben könne fahrer ganz gezielt unterstützen Eine herausragende Rolle werde vernetz ten digitalen und Fahrerassistenzsystemen gerade bei der Vermeidung von Unfällen und der Verringerung der Unfallschwere zukommen Heute sei der Mensch noch immer zu 75 Prozent an der Entstehung von Unfällen betei ligt Spurhalter könn ten bereits gut 25 Prozent sowie ein vorausschau ender Fußgängerschutz durch Sensoren sogar 75 Prozent aller Fahrzeugunfälle verhindern 12 000 Crashs sind dies nach den Worten Odenwalds insgesamt pro Jahr in Deutsch land Derzeit dürften bereits bestimmte Aufgaben vom Fahrzeug übernommen werden Dadurch könne der Fahrer in Si tuationen in denen er an die Grenze seiner Leistungsfähigkeit stoße unterstützt wer den Die aktuelle Diskussion drehe sich deshalb vor allem um den Fahrer Derzeit müsse er das Fahrzeug noch dauerhaft überwachen und die Kontrolle darüber ausüben Eine Abgabe dieser Kontrolle und das Ausüben fremder Tätigkeiten sind ihm nicht gestattet Die Weiterentwicklungen zielen aber darauf ab ihn zeitweise von sei nen Kon trollaufgaben zu entbinden Inwie weit eine Weiterentwicklung dieser Bedin gungen vom Gesetzgeber zugelassen wer den soll müsse grundlegend geklärt und aufge arbeitet werden Im Mittelpunkt stünden dazu Fragen des Haftungsrechts Wird das Fahrzeug der Technik überlassen und es kommt zum Unfall ist bis dato nicht geregelt ob die Hersteller oder die klas sische Fahrerhaftung greift hu und Qm Verein ohne Alternative Daneben geht es laut Odenwald um die gesellschaftliche Akzeptanz eines auto nom fahrenden Autos und entscheidend auch um die Sicherstellung einer angemes senen Überwachung der technischen Sys teme Hier komme es in Zukunft vor allem auf die Überwachungsorganisationen und den QM Verein an In diesen Fragen enga giere sich das BMVI auch international in der UN ECE Arbeitsgruppe Straßenver Der mensch ist heute noch zu 75 Prozent an der unfall entstehung beteiligt michael odenwald staatssekretär im BmVI 2014 15 Qm VereIn Welt die man mit Apps auf sein Handy laden kann um zu sehen wo das nächste Fahrzeug verfügbar ist bereits bestens funktioniert Vernetztes Fahren Telematik und Verkehrsmanagementsysteme würden künftig helfen den Verkehr effizienter zu steuern und hoch belastete Autobahnen besser auszulasten Wesentlicher Baustein werde die Car to X Kommunikation sein bei der Fahrzeuge untereinander und auch mit ihrer kompletten sonstigen Umwelt in permanenter Kommunikation stehen also ständig Informa tionen aufnehmen verarbeiten und an andere Fahrzeuge und Empfänger weiter geben Die daraus re sultierende frühe re Kenntnis über sich verändernde Witte rungsbedingungen eine Zunahme des Ver kehrsaufkommens und drohende Gefahren helfen nachfolgenden Fahrzeugen und Fahrern sich im Vergleich zu heute dann punktgenau auf bevorstehende Entwick lungen einzustellen Eine geniale Vision nennt Odenwald auch die Vor stellung im Jahr 2030 in ein Auto einzusteigen und sich entspannt an den Urlaubsort fahren Auf ihrem Berliner symposium konnten die Vorstände des Qm Vereins auch michael odenwald staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur 3 von rechts als referenten begrüßen


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